Der Naturwald
Der Waldverlust hat eine Vielzahl an direkten Auswirkungen auf das ökologische Gleichgewicht im Boden. Neben Veränderungen des Nährstoffkreislaufes und einem Rückgang der Artenvielfalt, kann die fortschreitende Entwaldung durch Bodenverdichtungen und höhere Erosions- und Überschwemmungsraten zu einer langfristigen Absenkung des Grundwasserspiegels führen.
Der Naturwald ist nicht von festen periodischen Niederschlagsmengen abhängig und wird über ein sich selbst regulierendes Ökosystem verfügen. Die ersten neuen Bewohner neuer Waldflächen sind meistens Vögel, die durch Verdauungsaktivitäten neue Samen in das Gebiet einbringen und somit zur permanenten und natürlichen Verjüngung beitragen.
Nachhaltigkeit
Hier stehen die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekte im Mittelpunkt. Der Punkt Nachhaltigkeit beinhaltet die Risikoanalyse und mögliche Gegenmaßnahmen. Dabei liegt der Nachweis zur Erfüllung der Anforderungen immer beim Projektentwickler. Die Auswirkungen, die das Projekt in Bezug auf die folgenden Kriterien hat, werden beurteilt.
Umwelt: Wasser (Qualität und Quantität), Boden (Nährstoffe und Erosion), Biodiversität (Flora und Fauna), Klima, Vermeidung von Chemikalien und Müll, Angabe aller Spezies, die auf der Roten Liste (IUCN) stehen
Soziale Entwicklung: Infrastrukturmaßnahmen, Armutsbekämpfung, Vermeidung von Umsiedlungen bzw. der Beeinflussung von kulturell wichtigen Orten
Wirtschaftliche und technologische Entwicklung: Beschäftigungsverhältnisse und Arbeitssicherheit, Vorrang von lokalen Arbeitskräften, Einbindung von lokalen Institutionen, Wissenstransfer
